Wofür dieser Raum?

Bouldern macht einfach erst mal Spaß. Es macht Spaß sich körperlich zu betätigen. Es macht Spaß wieder wie ein Kind zu klettern. Es macht Spaß sich als Gruppe anzufeuern und herauszufordern. Es macht tatsächlich einfach erst mal Spaß.

Bouldern ist aber mehr. Hinter dem Spaß verbirgt sich mehr:

Das Ziel beim Bouldern ist es vom Start zum Ziel, dem sogenannten „Top“, einer Route zu gelangen. Man muss das Ziel vor Augen haben. Zielstrebigkeit ist gefragt und will geübt werden. Eine Route wird nicht einfach mal eben hinter sich gebracht. Bei jeder Route gibt es neue Herausforderungen, ein Zug der ungewohnt ist, ein Griff der schwerer zu greifen ist, eine Position die nur mit der richtigen Fußposition zu halten ist. Hierbei geht es um eine ganze Menge Kreativität und Innovation, es geht um problemorientiertes Denken. Denn so manch ein Zug kann zu einem richtigen Problem werden. Da gilt es dann die Niederlage einzustecken, das Ziel wieder in den Fokus zu rücken, an einer Lösung zu arbeiten und es noch einmal zu versuchen.

Während des Boulderns lernt man sich kennen. Man lernt sich kennen in Bezug auf das oben genannte wie Zielstrebigkeit, Kreativität, problemorientiertes Denken, Umgang mit Niederlagen und Ausdauer. Man lernt aber auch einfach seinen Körper kennen. Es ist ein Sport. Dieser zeigt was man schon schaffen kann, wo die Grenzen liegen und fordert heraus sie zu verschieben.

Und das macht alles auch noch Spaß!

Zu all dem kommt hinzu, dass der Raum auch gebaut werden muss. Eine Handvoll Jugendlicher kann bei der Fertigung dabei sein.